Das Altarkreuz

Am 19. März 2002 weiht P. Provinzial Fritz Kretz SAC das Kreuz ein.

Thema des Kreuzes ist der „Auferstehende“:

Dornenkrone und Wunden sind bereits „überwunden“.

Das Leichentuch hängt unten noch im Grab – oben ist es bereits im Himmel.

(Am 6. Februar 2002 hat der Künstler, Herr Schonhardt das Kreuz in unserer Hauskapelle aufgehängt.)

Das Material des Holzes ist Kastanienholz.

Würdigung des Kreuzes von P. Konrad Schultis SAC (KA Januar 2003, Beilage „Pallottis Werk“ Seite 7)

Neues Kreuz“ in St.Josef Hersberg

gestaltet von Bildhauer Martin Schonhardt

In einer Zeit, in der man vor Gericht die Beseitigung des Kreuzes aus Schulräumen erstreitet, haben die Pallottiner vom Hersberg im vergangenen Jahr in ihrer Hauskapelle ein neues Kreuz aufgerichtet. Es wurde gestaltet vom Bildhauer Martin Schonhardt aus Simonswald im Schwarzwald.

Die Idee war: ein Kreuz schnitzen zu lassen, das in gewisser Weise einmalig ist. So wünschten die Hersberger, dass durch die Darstellung des Gekreuzigten sowohl der leidende wie auch der auferstandene Christus erkennbar ist. Gemäß dem Pauluswort: ‘Verschlungen ist der Tod im Sieg, Tod, ist dein Sieg, Tod, wo ist dein Stachel?’

Das Sieghafte wird durch die ganz aufrecht am Kreuz stehende Gestalt Jesu zum Ausdruck gebracht. Auch das fast aufgerichtete Haupt und das Gesicht, strahlt große Ruhe und Ergebenheit aus, als wollte es dem Betrachter sagen: Es ist vollbracht! Ich, der Gekreuzigte bin zugleich der Lebende für dich!

Als Zeichen des Lebens sind auch die wohl einmaligen Ausfächerungen an den Enden des Längsbalkens zu deuten: Vom Baum des Paradieses kam der Tod, vom Baum des Kreuzes das Leben!

Möge jeder, der betend und betrachtend vor diesem Kreuz steht, die Sprache dieses Kreuzes verstehen und dadurch Kraft und Ermutigung zum Leben finden.”

Das Altarkreuz von Bildhauermeister Martin Schonhardt, 79263 Simonswald.